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MACD
Die Abkürzung ”MACD” steht für ”Moving Average Convergence-Divergence”. Es handelt sich hierbei um eine Berechnungsmethode, die im Rahmen der technischen Chartanalyse anhand einer mathematisch-statistischen Berechnung Kauf- oder Verkaufsignale liefern soll.
Die Anwendung des MACD-Verfahrens und anderer sogenannter Oszillatoren basiert auf der Erkenntnis, dass sich Marktbewegungen generell in nur drei verschiedene Richtungen (Trends) vollziehen: aufwärts, abwärts oder seitwärts. Die Kraft, auch Momentum genannt, wird mit Hilfe des MACD-Verfahrens gemessen.
Der MACD misst hierzu die Veränderung bei Beschleunigung bzw. Verlangsamung zwischen zwei gleitenden Durchschnittswerten. Diejenige Chartlinie, die den längeren Zeitraum repräsentiert (häufig 200-Tage-Durchschnitt) repräsentiert die “langsame“ Linie, die kürzere entsprechend die “schnellere“ Linie (häufig 38-Tage-Durchschnitt).
Nach der Theorie wird durch den Durchbruch der schnelleren Linie durch die langsamere Linie von unten nach oben ein Kaufsignal generiert; durchbricht die schnellere Linie die langsamere hingegen von oben nach unten, wird dies als Verkaufsignal angesehen. Der MACD-Indikator gilt aus diesem Grunde als vorlaufender Indikator.
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